Regentonnen waren lange Jahre Stiefkinder im Garten. Das Wasser wurde gespeichert, teilweise um Trinkwasser zu sparen, aber auch, um an entfernte Stellen einfach Wasser zum Gießen zur Verfügung zu haben. Wie die Regentonne aussah, war dem Gärtner egal: Sie wurde so gut es ging versteckt oder verkleidet.
Und in den letzten Jahren wurde auch oft auf diese Möglichkeit verzichtet: Wasser war ja immer da aus der Trinkwasserleitung, und bequemer ging es nicht.
Regenwassertonne
Doch steigende Wasserpreise und gestiegenes Umweltbewußtsein läßt manchen Gärtner wieder an die gute alte Regentonne denken. Doch so richtig wollen sich diese grünen Wasserbehälter nicht mehr in den Garten integrieren lassen. Sie wirken in einem gut gestalteten Garten eher als Fremdkörper, der zwar seine Funktion erbringen soll, aber wirklich nicht schön aussieht.
Denn viele Gärten sind nach einem bestimmten Thema aufgebaut und bedienen sich gewisser Stilelemente. Runde, grüne oder blaue Plastiktonnen passen da nur selten dazu.
Also wird die Regentonne wieder versteckt oder mehr oder weniger geschickt verkleidet.
Doch die Hersteller haben diesen Trend erkannt und reagiert. Zuerst gab es Regentonnen als Säulen in den verschiedensten Ausführungen zu kaufen, dann folgten die schmalen Wandtanks, und in letzter Zeit haben Regenwassertonnen in auffälligen Aussehen das Herz der Gartenfreunde erfreut.
Schöne Regentonnen
Das Schöne an diesen Regenwassertonnen ist, daß sie aus ziemlich unverwüstbarem Kunststoff bestehen und gar nicht einmal so teuer sind. Klar, dickes, stabiles und UV-beständiges Material kostet seinen Preis, aber dafür sind diese schönen Regentonnen auch eine sehr lange Zeit haltbar, überwiegend frostsicher und mit einem eingebautem Wasserhahn auch mühelos zu nutzen.
Säulen Regentonnen
Regenwassertonnen, die in Säulenform hergestellt werden, zeichnen sich oft durch ihr großes Fassungsvermögen bei einer relativ kleinen Standfläche aus. Dafür müssen sie aber in fast jedem Fall zusätzlich gesichert werden.
Ein Deckel ist bei den großen Wassertonnen meistens auch nicht vorhanden: Bei zum Teil über 2 Meter Höhe würde der sowieso kaum genutzt werden.
Kleinere Regenwassersäulen haben allerdings einen Deckel, und der bietet manchmal auch eine zusätzliche Pflanzmöglichkeit. So kann die Regentonne ganz individuell gestaltet werden und paßt dann genau zu den übrigen Gestaltungsmitteln im Garten.
Die Regentonne „Säule“ ist anders als alle anderen Regentonnen. Sie hat sich besonders in engen Eingangsbereichen, Durchfahrten und Terrassen mit wenig Platz bewährt.
Durch ihre geringe Grundfläche und ihr hohes Speichervolumen kann man mit dieser Regentonne auch in engen Bereichen Wasser speichern.
Es gibt sie in verschiedenen Farben und Ausführungen, damit ist eine Säulenregentonne für fast jeden Garten geeignet.
Regentonne Weinfaß
Alte, ausgediente Weinfässer werden sehr oft als Regentonne verwendet und erhalten so ein zweites Leben. Originale Weinfässer aus Holz haben meistens eine langjährige Nutzung hinter sich und sind, bei entsprechend pfleglicher Behandlung, auch noch für viele weitere Jahre Wasserspeicherung geeignet.
Weil nun aber originale Fässer nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, haben sich einige Hersteller aufgemacht, um Regentonnen wie ein Weinfaß aus Kunststoff zu produzieren. Diejenigen, die dafür hochwertige Materialien verwenden und die Wassertonne stabil und haltbar herstellen, haben sich auf dem Markt etabliert.
Man sieht diesen Regentonnen kaum an, daß sie aus Kunststoff bestehen. Erst eine Probe mit den Fingern löst einen „Aha“ – Effekt aus. Von Vorteil ist auf alle Fälle das geringere Gewicht der Kunststofftonne, aber das spielt ja nur dann eine Rolle, wenn sie noch leer ist. Dann kann sie zwar ohne Mühe leicht transportiert werden, muß allerdings auch etwas gegen Wind gesichert sein. Sonst steht sie jeden Morgen woanders im Garten.
Kunststoffregentonnen wie ein Weinfaß haben auch den Vorteil, in verschiedenen Größen hergestellt zu werden. Originale Fässer besitzen fast immer ein Standardmaß, während das Kunststoff-Faß in jeder erdenklichen Zwischengröße hergestellt werden kann.
Die Regentonne als Weinfaß ist auch günstiger zu beschaffen: Bei echten Fässern kann es immer mal wieder vorkommen, daß zur Zeit keine verfügbar sind. Jedenfalls nicht in ordentlicher Qualität.
Kunststofftonnen sind dagegen immer irgendwo auf Lager und brauchen nur abgerufen zu werden.
Auch in der Pflege sind die „unechten Weinfässer“ günstiger: Normalerweise brauchen sie überhaupt keine. Holztonnen sollten doch hin und wieder einen Anstrich bekommen, wenn sie bei Wind und Wetter draußen stehen.
Regentonne als Wandtank
Genau so platzsparend wie die Säulen – Regenwassertonnen sind die sogenannten „Wandtanks“. Hier wird aber nicht in die Höhe gebaut, sondern eher in die Breite. Dadurch sind diese Regentonnen schmal und können sehr schön platzsparend an eine Hauswand aufgestellt werden. Trotzdem haben sie immer noch ein sehr gutes Volumen, um eine ganze Menge Regenwasser aufzunehmen.
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Bildquelle falls nicht anders angegeben: https://regenwasser-garten.de/